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Longboard Arten: Pintail oder Twin Tip?

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Das Wichtigste in Kürze
  • Longboards variieren hauptsächlich in der Form des Decks und der Montageart der Achsen, was entscheidend für das Fahrgefühl und den Einsatzbereich ist.
  • Pintail Longboards sind ideal für entspanntes Cruisen und Carven, bieten ein ansprechendes Design und minimieren das Risiko von Wheelbite.
  • Twin Tip Longboards sind vielseitige Allrounder, geeignet für eine Reihe von Fahrstilen inklusive Tricks, während die Wahl zwischen Drop-Through und Top-Mount Longboards Einfluss auf Stabilität, Bodennähe und Kurvenverhalten hat.

Du möchtest also mehr über Longboard-Arten und ihre Eigenheiten erfahren? Ein kluger Schritt! Denn es ist das Deck und die Montageform der Achsen, die ein Longboard prägen.

Es gibt verschiedene Longboard-Formen, die dein Fahrgefühl entscheidend beeinflussen.

Wie wendig und raumgebend ein Longboard ist, hängt maßgeblich von der Deckform ab.

Wichtig ist, das Longboard nach deinem persönlichen Fahrstil auszuwählen, um das Beste aus deinem Erlebnis herauszuholen.

Pintail Longboards

Ihr schlankes Design ist nicht nur ein optischer Leckerbissen, sondern auch funktional für das entspannte Cruisen und Carven.

Diese Longboards enden in einer spitzen Form, ähnlich dem Heck eines Schiffes.

Sie sind Anfängerfavoriten, und das aus gutem Grund. Inspiriert von Surfbrettern bieten sie ein wunderbares Surfgefühl auf Asphalt.

Ein weiterer Vorteil ist der erhöhte Abstand zwischen Deck und Rädern, der das Risiko eines plötzlichen Stopps durch Radkontakt (bekannt als “Wheelbite”) minimiert.

Allerdings, wenn es um schnellere, aggressivere Fahrstile wie Downhill geht, zeigen Pintail Longboards ihre Grenzen in der Stabilität.

Zusammengefasst, bist du mit einem Pintail Longboard bestens bedient, wenn du die Straßen entspannt erobern möchtest, ohne dabei auf Stil zu verzichten.

Junge Frau mit Longboard
© Dimid /stock.adobe.com

Twin Tip Longboards

Die Twin Tip Longboards – die Alleskönner unter den Longboards! Ihre symmetrische Form, mit beiden Enden gleich abgerundet, eliminiert ein festes Vorne oder Hinten.

Dieses Design ist ein Segen für Trick-Liebhaber.

Durch ihre Vielseitigkeit sind Twin Tip Longboards ideal für eine breite Palette an Aktivitäten.

Ob entspanntes Cruisen, Sliden, Freeride oder Dancing – sie bieten ein breites Spektrum an Möglichkeiten.

Die Stärken und Schwächen von Twin Tip Longboards lassen sich wie folgt zusammenfassen:

Stärken:

  • Perfekt für Cruisen und Carven.
  • Bietet mehr Platz für Bewegungsfreiheit.
  • Geeignet für eine Vielzahl von Stilen, einschließlich Sliden, Freeride, Dancing und aggressivere Fahrweisen.

Schwächen:

  • Für manche mag die Optik weniger ansprechend sein als die der Pintail Longboards.
  • Es besteht ein höheres Risiko für Wheelbite aufgrund des Designs.

Kurzum, wenn du ein Longboard suchst, das fast alles kann und dich nicht auf einen bestimmten Stil festlegen willst, sind Twin Tip Longboards eine hervorragende Wahl.

Montageform der Achsen

Die Montageform der Achsen bei Longboards ist ein entscheidender Aspekt, der die Handhabung und das Fahrverhalten beeinflusst.

Lass uns einen Blick auf die gängigsten Montagearten werfen: Drop-Through und Top-Mount, sowie einige weitere Varianten.

Drop Through – Der Stabile Allrounder:

  • Die Achsen werden von unten durch das Deck montiert.
  • Vorteile: Niedrigerer Schwerpunkt, näher an der Straße, bietet Anfängern mehr Stabilität.
  • Auch bei Profis beliebt, da vielseitig einsetzbar.

Top Mount – Für Enge Kurven und Coole Slides:

  • Achsen sind von unten am Deck befestigt.
  • Vorteile: Höherer Abstand zwischen Rollen und Deck, bessere Performance in Kurven, einfacheres Sliden und Carven.

Vergleich zwischen Drop-Through und Top-Mount:

Drop-Through Longboards sind ideal für Stabilität, einen niedrigen Schwerpunkt und Nähe zur Straße.

Top-Mount Longboards eignen sich besser für enges Kurvenfahren, Carven und Sliden.

Zusätzliche Varianten, die erwähnenswert sind:

Flush Cuts:

Eine Technik, bei der das Deck um die Achsen herum ausgeschnitten ist, um den Abstand zwischen Rad und Deck zu minimieren.

Droped/Lowered:

Diese Boards haben eine tiefergelegte Standfläche, die für einen noch niedrigeren Schwerpunkt sorgt.

Doubledrop:

Kombiniert sowohl Drop-Through-Montage als auch eine tiefergelegte Standfläche für maximale Stabilität und Nähe zur Straße.

Jede Montageart hat ihre spezifischen Stärken und Schwächen, die je nach bevorzugtem Fahrstil und Erfahrungslevel zu berücksichtigen sind.

Fazit

Abschließend lässt sich sagen, Du stehst vor einer spannenden Wahl! Jede Longboard-Art hat ihre einzigartigen Eigenschaften, die je nach Vorlieben und Bedürfnissen zu Dir passen können.

Pintail Longboards sind ideale Cruiser, die mit ihrer Optik punkten. Sie bieten ausreichend Abstand zwischen Deck und Rollen und eignen sich hervorragend zum Carven.

Twin Tip Longboards hingegen sind echte Allrounder, bereit für nahezu jede Herausforderung, sei es Cruisen, Carven oder das Ausführen cooler Tricks.

Auch die Montageform der Achsen spielt eine wesentliche Rolle. Drop-Through Longboards überzeugen mit ihrer Bodennähe und Stabilität, was besonders für Anfänger von Vorteil sein kann.

Top-Mount Longboards bieten hingegen eine höhere Position und eignen sich ausgezeichnet für Slides und das Fahren enger Kurven. Carven wird mit ihnen zu einem wahren Vergnügen.

Wichtig ist, dass Du Dir überlegst, wie Du Dein Longboard nutzen möchtest. Lass Dich nicht von der Vielfalt überwältigen.

Denke daran: Übung macht den Meister, und das gilt besonders im Longboarden. Wähle also weise und genieße die Fahrt!

Weiterführende Literatur und Quellen

  1. Bildquellen: depositphotos.com

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