- Eine Handnähmaschine ist ideal, wenn es um schnelle Reparaturen und kleine Näharbeiten geht. Das Gerät arbeitet entweder mit Batterien oder Akkus, einige der Modelle sind kabelgebunden.
- Je nach Modell eignet sich eine elektrische Handnähmaschine für den Einsatz im Gewerbe- oder im Heimwerkerbereich.
- Wenn du viel unterwegs bist, brauchst du ein kleines Näh-Gadget wie eine Mini Handnähmaschine. Sie passt in ein Fach deines Rucksacks oder Koffers und kann dich daher überall hin begleiten.
Welche Handnähmaschine empfehlen wir?
1. Trahoo Handnähmaschine
Details:
- Doppelfaden-Nähtechnologie
- Für Anfänger und Kinder
- Kabelgebunden, batteriebetrieben
- Gewicht: 0,63 Kilogramm
- Material: Acrylnitril Butadien Styrol
Vorteile:
- Klein und praktisch
- Sehr handlich
- Umfangreiches Zubehör
Nachteile:
- Netzadapter nicht im Lieferumfang
- Keine deutsche Betriebsanleitung
Unser Fazit:
2. AUIFFER Handnähmaschine
Details:
- Für Kinder und Anfänger
- Kabelgebunden, batteriebetrieben
- Gewicht: 290 Gramm
- Kompakt und leicht
- Für Reparaturen und Änderungen
Vorteile:
- Flexibel einsetzbar
- Für diverse Stoffarten
- Einfach einzufädeln
Nachteile:
- Wenig Zubehör
- Nicht für dickere Stoffe
- Füßchen kaum bewegbar
Unser Fazit:
3. aiMaKE Handnähmaschine
Details:
- Schnellstichwerkzeug
- Material: Kunststoff
- Kabelgebunden, batteriebetrieben
- Gewicht: 330 Gramm
- Tragbar, leicht zu bedienen
Vorteile:
- Für viele Materialien
- Umfangreiches Zubehör
- Für Anfänger/Hobbynäher
Nachteile:
- Keine Batterien enthalten
- Netzteil nicht enthalten
Unser Fazit:
4. Fyearfly Handnähmaschine
Details:
- Für zuhause & auf Reisen
- Ergonomischer Griff
- Gewicht: 410 Gramm
- Material: Kunststoff/Edelstahl
- Antriebsart: Batteriebetrieben
Vorteile:
- Für Näh-/Quiltprojekte
- Viel Zubehör
- Elektrisch und schnurlos
Nachteile:
- Keine Nachteile bekannt
Unser Fazit:
5. Singer Handnähmaschine
Details:
- Antriebsart: Batteriebetrieben
- Material: Kunststoff
- Gewicht: 0,37 Kilogramm
- Besonderheiten: Schlankes Design
- Farbe: Weiß
Vorteile:
- Kabellos
- Viel Zubehör
- Für kleine Nähprojekte
Nachteile:
- Ohne Batterien geliefert
- Keine deutsche Anleitung
- Viele lockere Schlaufen
Unser Fazit:
Was wird mit einer Handnähmaschine genäht?
Mit einer elektrischen Handnähmaschine kannst du Kleidung, Taschen, Vorhänge und Accessoires reparieren. Allerdings sollten die verwendeten Materialien nicht zu dick sein.
Eine kleine griffbereite Einhand Nähmaschine darf in keinem Haushalt fehlen. Denn es fallen immer wieder kleine Reparaturen an. Du kannst mit dem Gerät zum Beispiel den Rocksaum und die Naht von Jeans ausbessern. Das Nähen mit der Handnähmaschine erspart dir den Weg in die Schneiderei.
Deine Sprösslinge sollten diese Geräte nur unter Aufsicht von Erwachsenen benutzen, wenn sie damit beispielsweise für ihre Puppen und Stofftiere Kleider nähen!
Eine professionelle Handnähmaschine ist robuster gebaut und sie ist leistungsstärker als die Modelle für den Heimgebrauch. Sie kann sich aber durchaus auch für den Einsatz im privaten Bereich lohnen, wenn du damit dickere Stoffe wie Jeans und Leder gut verarbeiten möchtest.
Im Handel findest du auch leistungsstarke, elektrische Geräte, die sich zum Nähen von Planen und zum Reparieren von Zelten und Markisen eignen. Für die Verarbeitung von dicken Materialien bewähren sich Handnähmaschinen mit Unterfaden sehr gut. Geräte mit Ober- und Unterfaden kommen häufig bei der industriellen Fertigung zum Einsatz.
Vorteile & Nachteile gegenüber herkömmlichen Nähmaschinen
- Geringes Gewicht, daher tragbar
- Einfach zu handhaben
- Erschwinglich
- Mit Batterien oder Akkus einsetzbar
- Daher unabhängig vom Stromnetz
- Es gibt sie batteriebetrieben und kabelgebunden
- Kleine Größe, passt ins Reisegepäck
- Näht schneller als mit der Hand möglich
- Einfache Modelle nicht für dicke Stoffe
- Stiche nicht immer gleichmäßig
- Geringer Funktionsumfang
Typen von Handnähmaschinen
1. Elektrische Handnähmaschine:
Laut Erfahrungen lassen sich elektrische Handnähmaschinen einfacher bedienen als ihre mechanischen Verwandten. Sie werden häufig mit vier AA-Batterien mit 1,5 Volt betrieben. Während des Nähvorgangs musst du die Einschalttaste an der Oberseite gedrückt halten.
Handgeführte Billig-Varianten sind allerdings meist nicht leistungsstark. Anzumerken gilt es zudem, dass einige Handnähmaschinen für dicke Stoffe sogar über ein Netzteil verfügen, mit dem sie an das Stromnetz angeschlossen werden.
2. Mechanische Handnähmaschine:
Vom Aussehen her ähneln mechanische Handnähmaschinen einem Tacker, mit dem man Werkstoffe fest klammert.
Laut Tests sind die mechanischen Modelle besonders für Anfänger und ältere Personen geeignet. Beim Nähen wird der Stoff zwischen Feststellplatte und Nadel platziert.
Damit die Nadel in das Material sticht, musst du den Nadelbaum mit dem Daumen nach unten drücken. Sobald du ihn loslässt, bewegt er sich automatisch wieder nach oben.
Dabei wird das Nähgarn durch ein Loch gezogen und in das Nadelöhr eingefädelt. Die Naht entsteht, indem du das obere und untere Geräteteil mit der Hand zusammendrückst.
Video: Handnähmaschine Test
Kriterien bei der Auswahl einer Handnähmaschine
1. Anwendung:
Deine Handnähmaschine muss ihren Zweck erfüllen. Es hat keinen Sinn ein billiges Modell zu kaufen, wenn du vorhast, damit auf deiner Reise das Zelt oder die Markise beim Wohnmobil zu reparieren. Darum achte darauf, dass deine Einhand Nähmaschine die gewünschten Funktionen auch unterstützen kann.
Mach dir bereits vor dem Kauf Gedanken darüber, ob du eventuell nur dünne Stoffe nähen willst. Andernfalls überlege, wie dick das dickste Stück Stoff ist, das du jemals mit der Maschine verarbeiten willst.
Je robuster die Handnähmaschine für dicke Stoffe, desto besser.

2. Elektrisch oder mechanisch:
Stehen nur kleine Arbeiten wie das Säumen von Hosenbeinen an, dann reicht auch ein mechanisches Gerät. Es wird mit deiner eigenen Muskelkraft bedient.
Für größere Projekte (Kleidungsstücke ändern, Gardinen säumen, Zierkissen nähen), solltest du dich für eine elektrische Maschine entscheiden. Sie bietet dir generell mehr Komfort als eine mechanische Handnähmaschine.
Die meisten der Handnähmaschinen laufen mit AA-Batterien, für einige ist ein Netzteil notwendig. Es gibt auch batteriebetriebene Modelle, die zusätzlich über ein Netzteil verfügen.
3. Geschwindigkeitsstufen:
Bei einigen Mini Handnähmaschinen hast du verschiedene Geschwindigkeitsstufen zur Verfügung. Die Geschwindigkeit sollte sich manuell bestimmen lassen, damit du bei der Bearbeitung der Stoffe flexibler bist.
4. Nähstärke:
Dieses Kriterium gibt darüber Auskunft, wie stark das Nähgarn sein darf, das du für deine Nähte verarbeiten möchtest.
Halte dich an die Anleitung des Herstellers. Eine höhere Nähstärke trägt zu einer robusteren und langlebigeren Naht bei.
5. Stromzufuhr:
Wie bereits kurz beschrieben, funktionieren elektrische Maschinen häufig mit AA-Batterien. Auf dem Markt findest du auch netzgebundene Handnähmaschinen. Für Reisezwecke sind kabellose Modelle allerdings die bessere Wahl.
6. Ersatznadel:
Vergewissere dich bereits vor dem Kauf einer kleinen Handnähmaschine, ob im Lieferumfang auch Ersatznadeln enthalten sind. Geht eine Nadel zu Bruch, kannst du problemlos weiter nähen.
7. Einfädelhilfe:
Eine Einfädelhilfe ist ein praktisches Gadget, wenn es darum geht, das Nähgarn ins Nadelöhr zu bekommen.
8. Garn:
Verwende beim Nähen mit der Handnähmaschine nur hochwertiges, belastungsfähiges Garn. Es verbessert die Qualität deiner Nähte.
9. Sperrtaste:
Eine Sperrtaste verhindert, dass du deine Nähmaschine versehentlich ein- und ausschaltest.
Für welche Stoffe sind Handnähmaschinen geeignet?

Bei einem unabhängigen Test von Handnähmaschinen kam zutage, dass sich diese Geräte sehr gut für Reparaturarbeiten und Korrekturen an dünnen bis mittleren Stoffen eignen.
Mit einer hochwertigen Handnähmaschine für dicke Stoffe kannst du aber problemlos Jeans und Cordhosen säumen.
Wenn du bei deiner professionellen Handnähmaschine ein entsprechendes Garn und eine spezielle Ledernadel verwendest, kannst du damit auch Fein- und Dünnleder nähen. Dazu ist allerdings ein wenig Übung erforderlich. Denn bei Leder hinterlässt eine aufgetrennte Naht unschöne Spuren.
Wie fädelt man eine Handnähmaschine richtig ein?
Halte dich beim Einfädeln stets an die Anleitung des Herstellers. Abhängig vom Modell unterstützt dich die Maschine eventuell beim Einfädeln.
In der Regel gehst du wie folgt vor:
Die Fadenspule wird auf der Feder eingesetzt, der Faden kommt auf der rechten Seite der Spule heraus und wird durch das Loch der Fadenführung sowie über die Oberseite der Spannung zwischen den beiden Platten gezogen.
Jetzt führst du das Garn über die zweite Fadenführung an der Unterseite des Nadelarms durch und ziehst es von hinten nach vorne durch das Nadelöhr.
Pflege & Wartung der Handnähmaschine

Setze die Maschine nicht unnötig der Feuchtigkeit aus, um die Elektronik und die metallischen Teile nicht zu beschädigen.
Nutzt du das Gerät längere Zeit nicht, bewahre es an einem trockenen Ort auf. Zuvor werden am besten alle Garnteile und Reste entfernt.
Bemühe dich ziemlich gerade zu nähen, um das Verbiegen der Nadel zu vermeiden.
FAQ
Häufig gestellte Fragen zum Thema Handnähmaschine.
1. Wie funktioniert eine Handnähmaschine?
Eine handgeführte Nähmaschine ist sofort einsatzbereit, nachdem du die AA-Batterien eingelegt hast. Es ist kein weiterer Aufbau nötig. Gibt es eine Sperrtaste, wird sie deaktiviert.
Ist die Maschine eingefädelt, kannst du sogleich mit dem Nähvorgang starten, nachdem du die Nähplatte angehoben und den Stoff eingelegt hast. Starte die Maschine per Knopfdruck, es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Deine Einhand Nähmaschine beginnt automatisch den Stoff zu transportieren.
2. Kann man Leder mit einer Handnähmaschine nähen?
Willst du mit deiner Maschine deine Jacke oder deine Handtasche reparieren, dann achte bereits vor dem Kauf darauf, dass die Einzelteile deines Wunschmodells von hochwertiger Qualität sind. Bei einer professionellen Handnähmaschine werden auch beim Nähen von dünnerem bis mittleren Leder keine Abnutzungserscheinungen auftreten. Das Gerät wird sogar nach einer langen, fortwährenden Nutzung immer noch optimal funktionieren.
3. Welches Zubehör braucht man für eine Handnähmaschine?
Neben Nähgarn benötigst du natürlich noch den passenden Stoff, zum Verarbeiten. Zusätzliche Fadenspulen ermöglichen einen reibungslosen Ablauf der Garne. Obendrein solltest du natürlich auch noch Ersatznadeln bereithalten, damit du weiter arbeiten kannst, wenn eine Nadel stumpf wird oder zu Bruch gehst.
Stoffklammern und Stecknadeln entlasten deine Hände bei der Arbeit an deinem Nähprojekt, sodass du dich ganz und gar auf das eigentliche Nähen konzentrieren kannst.
4. Ist eine Handnähmaschine ein Ersatz für eine traditionelle Nähmaschine?
Für Einsteiger ist eine kleine Handnähmaschine ein ideales Gerät, um herauszufinden, ob das Nähen ein wirkliches Steckenpferd werden kann. Bei einfachen Arbeitsschritten kann die handgeführte Maschine eine herkömmliche Haushaltsnähmaschine ersetzen. Zudem kann sie bei größeren und aufwendigeren Nähprojekten als Ersatz fungieren.
5. Welche Nadel wird für eine Handnähmaschine benötigt?
Orientiere dich am besten an der Anleitung des Maschinenherstellers und halte immer eine kleine Auswahl an verschiedenen Nadeln bereit. Es gibt zum Beispiel spezielle Nadeln für Jeans- und Jerseystoffe. Obendrein findest du im Handel auch Universalnadeln, mit denen sich viele Anwendungsbereiche abdecken lassen.
6. Sind dicke Stoffe für eine Handnähmaschine geeignet?
Einhand Nähmaschinen sind ideal zum Nähen von dünnen bis mittleren Stoffen. Im Handel findest du aber auch professionelle Handnähmaschinen, mit denen sich auch dickere Stoffe und „schwierige“ Materialien wie Leder bearbeiten lassen.
Beliebte Handnähmaschinen-Marken
Beliebte Hersteller sind:
- Singer
- Easy Maxx
- Pfaff
- Brother
Weiterführende Literatur und Quellen
- https://www.wasbasteln.de/handnaehmaschine-test/
- Bildquellen: valio84sl, v74, tanchop / depositphotos.com