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Der Hund – ein teures „Hobby“, das versichert werden sollte

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Ihre Vierbeiner sind seit langer Zeit den Deutschen eng ans Herz gewachsen. Statistisch gesehen hält jeder zweite deutsche Haushalt ein Tier. Die Tiere bereichern den Alltag und werden nach bestem Wissen und Gewissen gepflegt. Viele Besitzer kennen die Lieblingsfuttersorte und haben mit Spielzeug, Spaziergängen und einem warmen Körbchen für das Wohlergehen ihrer tierischen Mitbewohner gesorgt.

Hunde sind – neben Katzen – der Deutschen liebsten Haustiere. Als Spielgefährten für die Kinder, als Sportsfreund beim Joggen, als Begleiter beim Sonntagsspaziergang und natürlich immer als bester Freund des Menschen. Viele Familien legen sich einen Hund als Haustier zu, damit die Kinder zusammen mit Tieren aufwachsen und eine innige Freundschaft zu ihnen aufbauen können. Aber nicht nur der Familienhund ist für die Deutschen ein gewohntes Bild. Auch viele Paare, Alleinstehende und Singles halten sich einen Hund als Haustier und betrachten diesen als Hobby, obwohl er eher Lebensgefährte ist.

Und damit der Hund nicht zur teuren Kostenfalle wird, wenn er einen Unfall hat oder krank wird, gibt es spezielle Hundeversicherungen. Was beim Abschluss zu beachten ist, erklären wir hier.

Hohe Kosten ohne Hundeversicherung

Ähnlich wie bei uns Menschen können auch unsere geliebten Vierbeiner erkranken oder sogar einen Unfall erleiden. In diesen Notsituationen ist jeder Halter auf einen Tierarzt angewiesen. Schnelle und kompetente Hilfe hat dann für alle Tierliebhaber oberste Priorität. Ein Tierarztbesuch ohne entsprechende Hundeversicherungen kann allerdings schon bei kleinen Behandlungen hohe Kosten für den Tierbesitzer bedeuten. Eine Entscheidung zwischen den Kosten und der Gesundheit des Tieres möchte aber trotzdem niemand fällen.

Eine Möglichkeit, dieser unliebsamen Entscheidung zu entgehen, ist der Abschluss einer Tierversicherung, hier speziell einer Hundekrankenversicherung. Wie bei der Krankenversicherung für Menschen übernimmt diese Versicherung für den Hund die entstehenden Tierarztkosten. Die Erstattung der Kosten erfolgt nach vorheriger Vereinbarung mit dem Versicherer. Die Tarife für eine Hundekrankenversicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab. So sind beispielsweise das Eintrittsalter des Hundes, die Rasse, Vorerkrankungen und die Höhe der Selbstbeteiligung des Besitzers entscheidend. Aber auch die Anzahl der zu versichernden Tiere spielt eine Rolle bei der Höhe des zu zahlenden Beitrages. Denn meist sind die Hundeversicherungen für einen zweiten Hund bei derselben Versicherung günstiger. Außerdem variieren bei den unterschiedlichen Versicherern die Tarife und Leistungen für Hundeversicherungen.

Vorsicht: Für Züchter gibt es eigene Versicherungen, die jedoch um einiges teurer sind. Grund ist, dass für die Versicherer die Hundezucht kein Hobby, sondern eine gewerbliche Tätigkeit darstellt, für die auch eine entsprechende gewerbliche Versicherung abgeschlossen werden muss.

Was leisten Hundeversicherungen?

Mit speziellen Hundeversicherungen nimmt das finanzielle Risiko durch eine Erkrankung des Tieres deutlich ab. Die Sorge um ein erkranktes Tier ist schon groß genug, da sollten nicht noch Probleme durch eine teure Behandlung hinzukommen. Mit dem Schutz durch eine Hundeversicherung können Besitzer ihren Tieren alle nötigen medizinischen Versorgungen bieten, denn viele Hundeversicherungen übernehmen nicht nur die Kosten für eine Tierarztbehandlung, sondern zahlen auch für Vorsorgemaßnahmen und stationäre Behandlungen. Unter Vorsorgemaßnahmen, welche die meisten Hundeversicherungen in ihrem Schutz integriert haben, fallen meist Impfungen, allgemeine Gesundheitsüberprüfungen, Wurmkuren sowie die Gabe von Floh- und Zeckenmitteln. Gerade die Wichtigkeit von Vorsorgemaßnahmen sollte nicht unterschätzt werden. Durch die Durchführung von nötigen Impfungen wird der Hund vor Erkrankungen geschützt.

Allgemeine Gesundheitsüberprüfungen gehören ebenfalls zu den Vorsorgemaßnahmen, die von den Hundeversicherungen übernommen werden. Regelmäßige Gesundheitsschecks überprüfen in zeitlichen Abständen die Vitalität des Hundes und lassen eventuelle Krankheiten frühzeitig erkennen. Die Gabe von Wurmkuren, Zecken- und Flohmitteln ist gleichzeitig für die Gesundheit des Hundehalters ein Pluspunkt. Besonders wenn Kinder Umgang mit dem Hund haben, ist eine Entwurmung und Bekämpfung von Flöhen und Zecken eine unverzichtbare Pflicht für jeden Halter.

Abschließender Tipp: Wichtig ist, die Vertragsbedingungen vor Abschluss genau zu prüfen, denn hier gibt es große Unterschiede zwischen den Anbietern. Manch einer hat eine recht lange Wartezeit in den AGB verankert, andere akzeptieren nur Hunde bis zu einem gewissen Alter. Augen auf ist hier also angesagt!

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