Wer freut sich nicht über ein gepflegtes Grundstück mit einem ebensolchen Garten? Das ist natürlich mit Arbeit verbunden, doch das erfreut immer wieder und erfüllt den Grundstücksbesitzer mit Stolz. Und mit den richtigen Tipps und Vorgehensweisen lässt sich die Arbeit deutlich erleichtern. Alles Wichtige dazu gibt es hier.
Die richtigen Geräte
Mit den geeigneten Gartengeräten lässt sich die Gartenarbeit rund um das Jahr vereinfachen. Die nützlichen und zeitsparenden Geräte helfen den Garten von Schnee, Laub und Unkraut zu befreien. Bis in die unwegsamste Ecke des Gartens begleiten die praktischen Geräte.
Beispiel Wintereinbruch: Der Einbruch des Winters bedeutet, Schnee von Einfahrt und Wegen zu räumen. Eine Schneefräse erleichtert die Räumarbeiten durch einfache Handhabung und maximale Räumleistung. Die neuen Modelle besitzen eine geräuscharme Arbeitslautstärke und verminderter Vibration des Arbeitsgeräts. Die Modelle unterscheiden sich in der Motorleistung und dem Kraftstoffverbrauch. Je nach Einsatzgebiet kann das passende Modell mit den nötigen Eigenschaften ausgewählt werden. Der Auswurfkamin der Schneefräse sorgt für einen genauen Auswurf des Schnees an der vorgesehenen Stelle und ist zumeist verstellbar, so dass mehrere Stufen zur Verfügung stehen.
Gegen hohes Unkraut und Gras
Eine Motorsense ist eine kraftsparende Alternative zur herkömmlichen Sense. Eine schnelle und genaue Arbeitsweise ist mithilfe der verschiedenen Aufsätze problemlos möglich. Die Schneidwerkzeuge der Motorsense können je nach Einsatzgebiet variabel montiert und ausgetauscht werden. Der Kopf der Motorsense mäht Gras und Unkraut in Ecken und an Zäunen, das Gerät kann auch im Zusammenhang mit der Steinreinigung verwendet werden. Meist ist es mit einem Faden versehen, der ungewolltes Grün stutzt. Der Faden ist nach Abnutzung händisch auszutauschen und kann in der Länge angepasst werden. Im Handel sind aber auch Mähköpfe erhältlich, die mit Plastikmessern das Unkraut trimmen und ausputzen.
Wichtig: Vor Beginn der Gartenarbeiten steht die Prüfung der zugelassenen Schutzvorrichtungen für die einzelnen Schneidwerkzeuge. Beim Arbeiten mit einer Motorsense sollte auf schützende Kleidung geachtet werden.
Baumpflege: Regelmäßiger Rückschnitt bei Bäumen und Sträuchern sorgt für kräftige Blüten
Etwa bis in den März hinein können Bäume und Sträucher zurückgeschnitten werden, denn das sorgt in der kommenden Saison für kräftige Blüten. Insbesondere bei Bäumen und Sträuchern, die im vergangenen Jahr stark gewachsen sind, ist das Zurückschneiden empfehlenswert. Allerdings sollte man darauf achten, dass man die Schere oder den Astkneifer nicht bei Temperaturen unter minus fünf Grad ansetzt.
Beim Schneiden von Sträuchern gilt es auf einiges zu achten. Da früh blühende Sträucher wie Flieder oder Forsythie ihre Blüten bereits im Herbst anlegen, dürfen diese jetzt nicht zurückgeschnitten werden. Man sollte sie nur bis kurz nach ihrer Blüte stutzen. Bei Blühsträuchern, die ihre Blütezeit im Sommer haben (z. B. Sommerflieder oder Rosen), kann der Rückschnitt auch noch später durchgeführt werden. Dieser darf ruhig recht kräftig ausfallen, da dies die Blühfreudigkeit und das Wachstum fördert.
Bei Bäumen, beziehungsweise bei Obstgehölzen ist darauf zu achten, dass der Schnitt dafür sorgt, dass die Krone gut durchlüftet wird. Altes Fruchtholz wird entfernt. Auf diese Weise bleibt gewährleistet, dass auch genug Licht an alle Teile des Baumes und insbesondere die Früchte gelangt.
Tipp: Umweltfreundlich düngen mit Brennnesseljauche
Auch das Düngen zählt zur Gartenpflege. Zwar sind Brennnesseln für den Menschen durchaus gesund, im eigenen Garten werden sie jedoch als Unkraut nur sehr ungern gesehen. Dabei sind Brennnesseln durchaus nützlich – weil man sie in einer Jauche nämlich hervorragend als Dünger verwenden kann!
Für die Herstellung der Brennnesseljauche benötigt man einen Kunststoffeimer oder ein Fass. Das Behältnis befüllt man mit Wasser. Dann nimmt man frische, ausgewachsene Brennnesseln und übergießt sie mit kochendem Wasser. Das Ganze gibt man in das mit Wasser befüllte Behältnis, welches abgedeckt wird. Die Jauche benötigt etwa zwei bis vier Wochen zum Gären (Sonneneinstrahlung beziehungsweise Wärme beschleunigen den Vorgang). In dieser Zeit riecht das Gemisch, welches täglich umgerührt werden muss, sehr intensiv und bildet Blasen. Das endet, wenn der Gärungsprozess abgeschlossen ist. Nun kann man die Jauche, gesiebt und mit Wasser verdünnt, zum Düngen von Pflanzen verwenden.